Warum ich eigentlich auf die Biene bzw. die süßeste Verführung aller Zeiten gekommen bin, zeigt folgende Geschichte: nach Einzug in unserem Haus begann ich zu Fuß die Umgebung zu erkunden und entdeckte auf meinem Weg eine Bienenhütte mitten im Wald. Daneben stand ein Pony mit einer Kutsche und aus der Hütte strömte der süße Duft des Honigs. Ein Mann arbeitete gerade an seinen Bienenvölkern und fragte mich interessiert, ob ich gerne einmal eintreten und zusehen möchte. Als ich dann auch noch ein großes Glas voller köstlichen Waldhonigs bekam, war ich hin und weg. Was kann es Schöneres geben als den eigenen, selbstgemachten Honig zu naschen? Mittlerweile kann ich auf diese Frage antworten, da ich selbst seit Frühjahr 2011 Bienenstöcke besitze und mit Hilfe erfahrener Imkerkollegen das Handwerk der Imkerei erlernen durfte.
Nach diversen Kursen und vielen Theorieeinheiten, wurde ich von meinem Lehrmeister Franz von Anfang an begleitet, unterstützt, gefördert und in die Geheimnisse der Betreuung von Bienenvölkern eingeweiht. Nachdem mein Bienenvater Franz verstorben war, kümmerte ich mich anfangs um über 30 Bienenstöcke. Die Arbeit mit den Bienen ist sehr zeitintensiv und daher habe ich mittlerweile nicht mehr als 15 Stöcke.
Meine wunderschöne Bienenhütte, die wir gemeinsam mit meinem Imkervater erbaut haben, steht direkt bei unserem Haus, mitten der in Natur, umgeben von Wiesen, Feldern und Wäldern, an den Pforten des Kobernaußerwalds.
Wir sind Mitglied im Imkerverein, unser Honig wird regelmäßig im Labor auf seine Qualität untersucht und hat bisher das österreichische Honig-Gütesiegel verliehen bekommen bzw. wurde auch schon mit dem Qualitätssiegel Gold ausgezeichnet.
Unser Honig wird nicht erhitzt und mit größter Achtsamkeit ins Glas abgefüllt.
Wusstest Du eigentlich, dass...
"Wenn bitter sich die Menschen streiten
mit Grösse wie mit Kleinigkeiten
da weiche ich am liebsten aus
und flüchte mich ins Bienenhaus.
Hör ich das friedliche Gesumm,
vergess ich Schelten und Gebrumm,
und aller Krieg und Krach auf Erde
kann mir sogleich gestohlen werden."
(Goethe)
dlkfj