Meine Honigbienen und andere Bestäuberinsekten fliegen von Blüte zu Blüte, um Nektar und Pollen zu sammeln und bestäuben gleichzeitig die angeflogenen Pflanzen. Damit sorgen sie dafür, dass die Pflanzen befruchtet werden und Früchte und Samen ausbilden können. Für unser Ökosystem und den Erhalt der biologischen Vielfalt sind diese Nützlinge unverzichtbar!
Etwa 80 Prozent aller unserer Wild- und Nutzpflanzen sind auf die Bestäubung von Insekten angewiesen und sind in unseren Gärten unerlässlich. Zu den Bestäuberinsekten zählen neben Honigbienen auch Wildbienen, Hummeln, Wespen, Käfer, Zweiflügler wie Fliegen und Mücken und verschiedene Schmetterlingsarten.
Allerdings sinkt die Zahl der Insekten stetig, da ihnen der passende Lebensraum und geeignete Nahrungspflanzen fehlen. Bestäuber unterstütze ich deshalb mit einem reichlichen Nahrungsangebot – in meinem Garten wachsen unzählige insektenfreundliche Stauden und Sträucher sowie heimischen Wildpflanzen, die zu verschiedenen Zeitpunkten blühen und somit Grundlage für ein ausreichendes Nahrungsangebot für unsere Nützlinge sind.
Wichtig: Große Rasenflächen und bienenunfreundliche Pflanzen sollte man tunlichst vermeiden. Auch der Verzicht von Chemie sollte selbstverständlich sein!
"Es blühen die Blumen in buntem Schein;
Sie laden zum Flattern und Kosen uns ein!
So lieblich ihr Duft! So linde die Luft!
Vergessen ist gestern, und morgen ist weit!
Lasst heut uns geniessen
Die goldene Zeit!"
(Heinrich Seidel)